Der "KØBENHAVNER" ist von Töpferwaren inspiriert, die 1860 im königlichen Schloß Fredensborg hergestellt wurden. Vor Jahren stieß Steffen Berg in einer alten Gärtnerei auf wunderschöne alte Tontöpfe und kreierte daraus seinen "Københavner Pot". Jeder Blumentopf ist ein echtes Unikat und aus hochwertigem Ton gefertigt. Der Topf kann im Sommer Wasser speichern und es dann langsam an die Pflanze abgeben. Der Untersetzer ist speziell glasiert und fängt das Wasser auf. Also ist die Kombination aus Topf und Untersetzer perfekt für Out- und Indoor geeignet. Und noch was: Mach Dir keine Sorgen im Winter, denn die Töpfe sind auch noch frostbeständig.
Mit ganz viel Liebe ♥ handgetöpfert in einem kleinen Dorf in der Nähe von Lucca in der Toskana.
Das Wichtigste in Kürze:
- Durchmesser: 18cm
- Höhe: 16cm
- Material: Ton
Hast Du ein bisschen Zeit? Dann erzählen wir Dir hier die tolle Familiengeschichte von Bergs Potter:
In einer der düstersten Phasen des Zweiten Weltkriegs erbte Victor Berg ein Keramikgeschäft im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro. Victor, ein eifriger junger Buchhalter, wollte ein wenig Leben und Farbe in das vom Krieg gezeichnete Leben seiner Kopenhagener Landsleute bringen. Er entschied, dass der beste Weg dies zu tun darin bestehen würde, Blumen in den Laden zu bringen. Die einzigartige Kombination aus frischen Blumen und gealterter Keramik machte das Geschäft bald zu einem beliebten Ort zum Besuchen und Einkaufen.
Die Nachfrage wuchs schnell und Victor erkannte, dass das Unternehmen expandieren musste. Also eröffnete er zwei weitere Geschäfte in der Stadt: eines in der Købmagergade, heute Kopenhagens berühmteste Einkaufsstraße, und später im westlichen Viertel Vesterbrogade
Das Unternehmen wuchs und mitten in diesem blumigen Märchen kamen im Jahr 1945 zwei neue Bergs auf die Welt: Steffen und Christine (Sysser) Berg.
Steffen begann bereits mit 7 Jahren seinem Vater in den Geschäften zu helfen, später schloss sich Sysser ihm an. Mit der Zeit wurde Steffen zum Kaufmann, der zum Blumengroßmarkt ging und die Vorräte im Keller des ursprünglichen Standorts verwaltete. Sysser war das kreative Oberhaupt der Familie und hatte ein Gespür für neue Trends.
Berg Senior war bis zu seinem Tod immer ein Teil der Blumenläden. Steffen und Sysser wussten jedoch schon früh, dass sie die Leidenschaft ihres Vaters für Blumen und Töpfe weiterführen würden. Die Geschwister Berg begeisterten sich auch für Töpferei, Geschichte und Archäologie und begaben sich deshalb auf die Suche durch mehrere skandinavische Schlösser, Herrenhäuser und historische Archive.
Am Ende stießen sie in einem alten Gartenhaus auf ihre erste große Inspiration. Dort fanden sie einen eleganten Blumentopf, der Bergs Flaggschiff inspirierte: den KØBENHAVNER Topf. Diese Reihe neuer Töpfe wurde (und wird immer noch) aus feinster Terrakotta hergestellt – wie es königliche Töpfer bereits Jahrhunderte zuvor getan haben,
Die Suche von Steffen und Sysser nach dem keramischen Kulturerbe zahlte sich aus, denn sie reisten durch ganz Europa, um die besten Töpferwaren des Kontinents zu finden. In der Toskana fanden sie schließlich, wonach sie gesucht hatten: geschickte Tonhandwerker und einfallsreiche Töpferhandwerker. Steffen begann mit der Produktion von Designs, die von italienischen Handwerkern und ihren historischen Töpfen inspiriert waren und begann, einige der klassischsten Stücke der Toskana nach Dänemark zu importieren.
Im Jahr 2012 wechselte das Unternehmen in den Besitz von Victor Berg Jr., dem Sohn von Steffen Berg, und zwei Freunden der Familie – Martin und Frits. Von Anfang an waren Martin und Frits für den täglichen Betrieb des Unternehmens verantwortlich, wobei Martin als Unternehmer und Frits hauptberuflich als Buchhalter fungierte.
Martin und Frits verbrachten die meisten Nachmittage und Abende damit, Bestellungen im Lager einzupacken. Frits kam direkt von seinem langen Arbeitstag als Vollzeit-Buchhalter und oft erst um 20 Uhr an. Das „Lager“ war in diesem Fall ein altes Plastikgewächshaus im Norden von Seeland. Die Insel auf der Kopenhagen liegt. Im Gewächshaus war es im Sommer schweißtreibend heiß und im Winter eiskalt. Die Jungen packten Töpfe, scherzten herum und träumten von der Zukunft, um sich während der kalten dänischen Winter von ihren erfrorenen Händen abzulenken. Als zwei Leute nicht mehr ausreichten, um alle Bestellungen zu packen, halfen Freundinnen und Familie bis spät in die Nacht.
Langsam aber sicher verliebten sich Martin und Frits in eine ganz besondere Schönheit – Terrakotta! Sie besuchten häufig die Toskana, um die Welt der verschiedenen Tonqualitäten, Farben und Formen zu erkunden. Sie lernten, die Geschichte und das Verhalten des Materials zu verstehen, aber zuerst lernten sie, das italienische Volk selbst zu verstehen, das den Ton seit Generationen herstellte.
Im Jahr 2014 wurde das Lager auf eine alte Erdbeerfarm nördlich von Kopenhagen verlegt und 2016 verwandelte Bergs Potter eine alte Kneipe im Zentrum von Frederiksberg/Kopenhagen in ein Büro um, in dem sie das Unternehmen leiteten. Martin und Frits arbeiten jetzt Vollzeit und die Familie "Bergs Potter" wächst weiter mit zahlreichen hochgeschätzten Vertriebs- und Lagermitarbeitern.
Auch nach nun über 80 Jahren werden die Waren von Bergs Potter immer noch mit viel Liebe in der Toskana hergestellt und machen sich dann auf den Weg nach Skandinavien.